Nachdem die erste Kiezklimakonferenz der Klimawerkstatt Werder im Dezember 2017 mit den Kooperationspartner/innen der Klimawerkstatt abgehalten wurde, um mögliche Zusammenarbeiten und gemeinsame Ziele zu eruieren; auf der zweiten Kiezklimakonferenz („Kiezklimatag“) im Januar 2019 engagierte Werderaner/innen und Politiker/innen zusammengebracht wurden, um Klimaschutz-Ideen für die lokale Ebene zu diskutieren und Engagement zu bündeln; fand der dritte Kiezklimatag im August 2019 statt, um mit jungen Werderaner/innen (Kinder ab ca. 6 Jahren) Klimaschutz-Ideen für deren Alltag und in der eigenen Stadt zu entwickeln.
Martina Rumpel erläuterte in einer kurzen Einführung anhand der Entstehung und der Forderungen der Schüler/innen-Proteste „fridays for future“, warum die Meinung von Kindern zum Thema Klimaschutz gefragt ist und warum sie jetzt wichtig ist.
Ab 15 Uhr versammelten sich rund 30 Kinder (manche in Begleitung ihrer Eltern) um ein zunächst fast leeres großes Stück Papier, das die Stadt Werder (Havel) darstellen sollte.
Anschließend wurden die Kinder aufgefordert, sich in vier Kleingruppen (begleitet von jeweils einer/m Erwachsenen) Ideen zum Klimaschutz zu sammeln und zu überlegen, was davon im Stadtbild von Werder noch fehlt. Die Ideen sollten sie nach Möglichkeit auf Zetteln festhalten. Einige Gruppen waren schnell fertig, andere diskutierten lange viele kreative Ideen.
Wer fertig war, konnte zum kreativen Teil des Nachittags übergehen und beginnen, auf dem großen auf dem Boden liegenden Papier die zuvor gesammelten Ideen in einem Modell der Stadt darzustellen.
Zu diesem Zwecke waren unterschiedliche Materialien zur Verfügung gestellt: Von Naturmaterialien wie Sand, Erde, Blumen, Blätter, Steine, über Holzklötze, Spielzeugautos, diverse Playmobil-Figuren und -Zubehör, Wachsmalstifte und Salzteig. Den Hauptbestandteil stellten jedoch Materialien dar, die andere nicht mehr brauchten und die zerschnitten und neu zusammengesetzt werden konnten. Daraus wurden nun Fahrräder, Windräder, Boote, Häuser, Züge und vieles mehr (s.u.) hergestellt.
Um 16.30 Uhr trafen Frau Bürgermeisterin Saß und der Referent für Einwohnerbeteiligung der Stadt Werder, Herr Strothmann, ein. Nachdem noch die letzten Elemente fertig gebaut waren schenkte Frau Saß in einer Präsentationsrunde den Kindern offene Ohren. Jedes einzelne Kind hatte die Gelegenheit, die eigenen Ideen zu zeigen, zu erklären und mit Frau Saß darüber ins Gespräch zu gehen. So konnten die Kinder erfahren, welche der Punkte in der Stadt schon umgesetzt werden und welche bereits in Planung sind.
Während des gesamten Nachmittags wurden Fotos zur Dokumenatation der Ergebnisse gemacht, da das Stadtmodell leider anschließend wieder abgebaut werden musste.
Die Ideen/Wünsche/Forderungen der Teilnehmer/innen des Kinder-Kiezklimatages sind im Folgenden als Fotostrecke dokumentiert (s.u.).
Die Klimawerkstatt Werder bedankt sich bei allen Teilnehmer/innen ganz herzlich für die eingebrachten Ideen und die kreative Darstellung und bei Frau Saß für ihren Besuch, das Zuhören und die Gespräche mit den Kindern.
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Das Foto zeigt eine Szene vom Kinder-Kiezklimatag der Klimawerkstatt Werder. Ein Schild mit der Aufschrift „mehr Blumen“. 
